Brotstation
Lehbühlstrasse 19
84034 Landshut
info@brotstation.de
Handy: 0157/37246685
Öffnungszeiten für Mehl- und Sauerteigverkauf in der Lehbühlstrasse:
An Backkurstagen von 8 - 10 Uhr
und 14.00 - 15 Uhr
Wir akzeptieren
Roggen / Roggenmehl
Wie Grabfunde in Ungarn und Mähren belegen wurde der Roggen bereits in der Bronzezeit kultiviert. Den Römern und Griechen bis ins 2.Jahrhundert n. Chr. beinahe unbekannt, war dieses Getreide wegen seiner Anspruchslosigkeit an Boden und Sonne im Norden Europas unentbehrlich. das rundum gesunde Korn ergibt ein Mehl mit kräftigen herzhaften Geschmack. Die beste Grundlage für ein deftiges Landbrot.
Ein wichtiger Punkt bei der Verarbeitung von Roggenmahlerzeugnissen ist die Versäuerung von Roggen. Daher schließt die Rezepturgestaltung von roggenhaltigen Backwaren
in dieser Betrachtung ein.
Die Versäuerung von Roggen
Der vorwiegende Grund für die Notwendigkeit zur Versäuerung von Roggen liegt im Temperaturbereich der Verkleisterung der Roggenstärke.
Roggenstärke verkleistert von 50 - 70°C
Weizenstärke verkleistert im Bereich von 70 - 90°C
Die Verkleisterung der Roggenstärke liegt damit exakt im maximalen Aktivitätsberich der mehleigenene stärkeabbauenden Enzymen.
Durch die Zugabe von Salz wird der Verkleisterungszeitpunkt der Roggenstärke verzögert.
Die Zugabe Säure und auch Salz tragen somit dazu bei, daß die Roggenstärke während des Backprozesses weniger abgebaut wird und dadurch ein einwandfreies Krumenbild gebildet werden kann. Wurde Brot ohne Salz und Säure hergestellt, so wurde durch den ungehemmten Einfluss der stärkeabbauenden Enzymen die Brotkrume bis zur Verflüssigung abgebaut.
Die nötige Säuremenge ist abhängig von: